Die Untersuchung des NET-Tumorgewebes wird auch immunhistochemisch vorgenommen. Das heißt, daß sich der Pathologe auch Gewebeteile ansieht, die einer speziellen Vorbehandlung unterzogen wurden. Damit kann man spezielle Zellen markieren und unter dem Mikroskop besser erkennen. Bei NET dient dies dazu herauszubekommen, um welche Zellart es sich im Tumor genau handelt und zu ermitteln, ob sich diese Zellen schnell teilen (sog. "Ki67-Index").

Ringversuche werden deutschlandweit und EU-weit durchgeführt, um zu überprüfen, wie die Qualität der pathologischen Untersuchung ist. Die Auswertung des Ringversuches 2019 ergab: „Das spezifische Färbesignal ist vorbildlich, exzellent auswertbar. Der Gewebeerhalt ist perfekt, keine Artefakte durch das Färbeprotokoll. Die Gegenfärbung unterstützt die Auswertbarkeit ideal, sehr gut eingestellt. Kein Hintergrundsignal, perfekt.“